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29.04.20

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Verdauungsprobleme beim Hund – was kann ich tun?

Nicht nur Menschen werden immer wieder von Verdauungsproblemen gequält. Auch unsere vierbeinigen Gefährten können z.B. durch falsche Ernährung oder Erkrankungen unter Verdauungsbeschwerden leiden. Da uns Hunde jedoch nicht mitteilen können, wo der Schuh drückt, sollte man als Hundehalter auf folgende, oft eindeutige Warnsignale achten:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Konsistenz des Stuhls sehr weich oder breiig
  • Weitere Anzeichen für Verdauungsprobleme bei Hunden können sein:
  • Verminderter Bewegungsdrang
  • Rückzug an ruhige Orte, der Hund will in Ruhe gelassen werden
  • Eingezogener Bauch
  • Buckeliger Gang
  • Appetitverlust, Futterverweigerung

Natürlich können diese Symptome auch Anzeichen für eine ernsthaftere Erkrankung des Hundes sein:

  • Stressbedingter Reizdarm
  • Parasitenbefall
  • Infektionen
  • Entzündungskrankheiten wie IBD oder Gastritis
  • Herz- und Nierenprobleme
  • Diabetes
  • Tumore

Sollten Sich die Beschwerden auf Dauer nicht verbessern, ist es immer ratsam, den Tierarzt aufzusuchen!

Ernährungsbedingte Ursachen

In den meisten Fällen kommen diese Symptome jedoch durch ernährungsbedingte Ursachen zustande. Egal ob eine Futtermittelunverträglichkeit, Futtermittelallergie oder ungünstige Futterzusammensetzung vorliegt oder eine zu abrupte bzw. zu häufige Futterumstellung stattfindet – glücklicherweise lassen sich diese Beschwerden relativ einfach durch eine Anpassung der Ernährung behandeln.

Zu viel Getreide

Durch möglichst günstig produziertes Industriefutter entwickeln inzwischen auch viele Hunde eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Das häufigste Problem bei Hunden mit Verdauungsproblemen ist eine Glutenallergie. Hunde haben prinzipiell kein Problem damit, Getreide zu verdauen. Denkt man nur an den Vorfahren, den Wolf, kann man beobachten, dass dieser seine Beutetiere komplett verspeist – inklusive Magen und dessen Inhalt. Dabei werden auch geringe Mengen Getreide aufgenommen, die Hunde ebenfalls gut vertragen. Viele Futterhersteller geben jedoch viel zu viel Getreide in das Futter, da es ein günstiger Füllstoff ist, der die Nährwerte und das Gewicht in die Höhe treibt. Dadurch entwickeln viele Hunde eine Glutenallergie, da ihr Verdauungstrakt nicht auf solch hohe Mengen Getreide ausgelegt ist.

Unverständliche Futterdeklaration

Ein weiterer Grund für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und die damit verbundenen Verdauungsbeschwerden bei Hunden können Fleischallergien sein. Denn unsere Futtermittelverordnung erlaubt es, dem Hundefutter neben der Fleischsorte, die auf dem Etikett steht, auch noch unzählige andere Fleischsorten und Schlachtabfälle beizumischen. Der tatsächliche Anteil des auf dem Etikett deklarierten Fleisches muss dabei nur bei 4% liegen! Kauft man beispielsweise ein Futter der Sorte „Rind“, so müssen in einer 400g Dose mit 60% Fleischanteil lediglich 10 Gramm Rindfleisch enthalten sein. Der Rest? Der besteht oft aus billigem Schweinefleisch und Schlachtabfällen und muss nicht einmal in der Zusammensetzung erwähnt werden. Durch diesen Umstand entwickeln viele Hunde eine Allergie gegen zu oft und zu viel gefüttertes Schweinefleisch, ohne dass Sie es als Hundebesitzer wissen können.

Wie kann ich einer Unverträglichkeit oder Allergie entgegenwirken?

Zu aller erst sollten Sie die Ursache bzw. die Unverträglichkeit eingrenzen. Das bedeutet: testen Sie, welche Fleischsorten Ihr Hund gut verträgt und welche weniger. Besorgen Sie Futter ganze ohne Getreide und beobachten Sie, ob sich die Beschwerden verbessern. Achten Sie dabei darauf, auf hochwertiges Futter mit offener Deklaration zurück zu greifen, da Sie so genau wissen, welche Fleischsorte im Futter enthalten ist. Unser Tipp: Schauen Sie doch mal in unserer Kategorie Getreidefrei & Allergie vorbei. Alle Sorten dieser Kategorie enthalten kein Getreide. Zudem haben wir auch einige Sorten entwickelt, die aus purem Fleisch und Innereien bestehen. Dadurch lässt sich eine Unverträglichkeit sehr gut nachverfolgen und eingrenzen. Es lohnt sich auch, auf weniger verbreitete Fleischsorten, wie z.B. Lamm, Pferd oder Känguru umzusteigen, da gegen diese oft noch keine Allergie entwickelt werden konnte.

Kann ich Allergien und Unverträglichkeiten von Anfang an vermeiden?

Viele Hundehalter fragen sich, ob man die Entwicklung einer Unverträglichkeit oder Allergie bei Hunden nicht auch komplett vermeiden kann. Gänzlich ausschließen lässt sich eine Allergie nie, jedoch können Sie durch eine gesunde und bewusste Ernährung Ihres Hundes das Risiko erheblich mindern. Wichtig ist vor allem, nur eine Fleischsorte pro Mahlzeit zu füttern. Diese Ernährung kommt der ursprünglichen natürlichen Ernährung am Nächsten und entspricht einer artgerechten Fütterung. Deshalb verzichten wir bei SALiNGO auch auf Mischfleisch und bieten unser Premium-Nassfutter ausschließlich mit nur einer Fleischsorte an.

Wie stelle ich die Fütterung um?

Auch wenn ein neues, gesünderes Futter erst einmal vielversprechend klingt: Die Verdauung des Hundes sollte langsam an das neue Futter gewöhnt werden und gerade bei ernährungssensiblen Hunden darf diese auch gerne bis zu 10 Tage dauern. Lesen Sie dazu am besten unsere Tipps zur Futterumstellung. Es bringt wenig, von heute auf morgen das Futter komplett umzustellen, da sich der Magen-Darm-Trakt erst einmal an das neue Futter gewöhnen muss. Seien Sie bitte geduldig mit Ihrem Tier: Verdauungsbeschwerden lassen sich nicht über Nacht beheben, sondern sind als Prozess zu sehen. Daher raten wir auch davon ab, allzu oft den Futterhersteller zu wechseln. Bei SALiNGO sind alle Sorten ähnlich zusammengesetzt und können daher auch kombiniert werden.

Noch ein Tipp zum Schluss

Auch wenn wir es nur gut mit unseren Fellnasen meinen, hilft es bei leichten Verdauungsbeschwerden oft schon, die Leckerlis und Snacks zu reduzieren oder ganz wegzulassen. Stellen Sie dem Hund auch immer genug zu trinken bereit. Geht es Ihrem vierbeinigen Freund offensichtlich akut schlecht, suchen Sie bitte umgehend den Tierarzt auf!

Sollten Sie noch Fragen zur richtigen Fütterung Ihres Hundes haben, beraten wir Sie gerne telefonisch unter 0911 660 28 1845.