19.08.20
Giftige Pflanzen für Hunde - welche Pflanzen sind für Hunde giftig?
Viele Hundehalter wissen vermutlich gar nicht, wie viele giftige Pflanzen sich in der Umgebung befinden. Dabei handelt es sich nicht nur um Pflanzen in der freien Natur, sondern auch im eigenen Garten und in der Wohnung können sich giftige Pflanzen befinden. Vor allem für Welpen stellen giftige Pflanzen eine große Gefahr da. Die Kleinen erkunden gerne ihre Umgebung und da kann es leicht passieren, dass an einer Zimmerpflanze geknabbert wird.
Giftige Zimmerpflanzen
Es gibt eine Vielzahl an giftigen Pflanzen, die ihrem Hund schaden können. Aus diesem Grund sollten Sie diese außer Reichweite platzieren und bestenfalls auf Regale oder Fensterbretter stellen, sodass der Hund im Regelfall nicht hingelangt. Die Liste an giftigen Blumen oder Pflanzen ist enorm, deswegen sollten Sie Pflanzen, bei denen Sie sich nicht zu 100 % sicher sein können, dass diese wirklich ungiftig für Ihren Hund sind, immer außer Reichweite platzieren.
Eine Auswahl an giftigen Zimmerpflanzen:
- Agave
- Alpenveilchen
- Azalee
- Birkenfeige
- Christusstern
- Chrysantheme
- Clivie
- Efeu
- Ficus
- Geranie
- Gummibaum
- Hortensie
- Maiglöckchen
- Lilien
- Oleander
- Orchideen
- Osterglocken
- Weihnachtsstern
Diese Liste ist lediglich eine Auswahl bekannter Zimmerpflanzen. Sie sollten beim Kauf von Pflanzen prüfen, ob diese zu den giftigen Pflanzen für Ihren Vierbeiner gehören und ggf. Expertenrat einholen.
Giftige Pflanzen im Garten und in der freien Natur
Pflanzen, die für Hunde giftig sind, befinden sich natürlich nicht nur in der eigenen Wohnung, sondern auch im Garten und der freien Natur. Das bedeutet natürlich auch, dass Sie beim Gassi gehen auf der Hut sein müssen und Ihren Vierbeiner nicht zu lange aus den Augen verlieren sollten, damit Sie sicher gehen können, dass dieser keine unbekannten, giftigen Pflanzen frisst.
Eine Auswahl an giftigen Pflanzen im Garten und in der freien Natur:
- Aronstab
- Bilsenkraut
- Bittersüßer Nachtschatten
- Blauer Eisenhut
- Buschwindröschen
- Eibe
- Engelstrompete
- Fingerhut
- Geißblatt
- Goldregen
- Herbstzeitlose
- Hortensie
- Hyazinthen
- Kirschlorbeer
- Maiglöckchen
- Oleander
- Osterglocken
- Pilze
- Pfaffenhütchen
- Rainfarn
- Rittersporn
- Rhododendron
- Schierling
- Thuja
- Tollkirsche
- Wacholder
Diese Liste ist lediglich eine Auswahl bekannter giftiger Pflanzen in der freien Natur.
Vergiftungssymptome
Die Vielzahl an verschiedenen Giftpflanzen hat natürlich auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Auswirkungen auf den Hund. Während einige Atemprobleme angreifen, führen andere zu Verdauungsbeschwerden. Als Erste-Hilfe-Maßnahme eignen sich daher Kohletabletten, bevor Sie mit Ihrem Hund den Tierarzt aufsuchen. Die Kohletabletten binden das Gift und verhindern damit, dass die Giftstoffe durch den Körper aufgenommen werden.
Folgende Symptome können bei einer Vergiftung auftreten:
- Atemnot
- Durchfall
- Blut im Urin
- Starker Speichelfluss
- Erbrechen
- Krämpfe
- Koordinationsprobleme
- Verfärbte Schleimhäute
- Herzrasen, Herzrhythmusstörungen
- Zittern
- Ohnmacht
- Höhere Körpertemperaturen
Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollten Sie sofort einen Tierarzt konsultieren.